WARMES ZU HAUSE: SO SPAREN SIE HEIZKOSTEN

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Im Jahr 2020 gaben die Haushalte in der Bundesrepublik Deutschland pro Quadratmeter Wohnfläche für das Heizen durchschnittlich 7,80 Euro aus. In unserem Bundesland Nordrhein-Westfalen sogar fast einen Euro mehr. Wir haben Ihnen Wissenswertes und Tipps zum Thema zusammengestellt.

Kennen Sie die Grundlagen zum effizienten Heizen?

Lassen Sie niemals Ihre Räume unter 12 Grad abkühlen. Selbst wenn Sie länger verreisen, halten Sie die Temperatur über diesen Wert. Nicht nur, weil sich das Aufheizen mit einer unverhältnismäßigen Anfangsenergie unwirtschaftlich gestaltet, sondern auch weil sich unterhalb dieser Temperaturschwelle Feuchtigkeit im Mauerwerk und auch Schimmel bilden und ausbreiten kann.
Wussten Sie, dass Ihnen jedes Grad Raumtemperatur circa sechs Prozent Heizenergie kosten? Senken Sie also Ihre durchschnittliche Raumtemperatur um 3 Grad, sparen Sie ca. 18% Ihres Verbrauches.

Prüfen Sie also genau Ihre Wohlfühltemperatur in allen Räumen und schauen Sie, welche Idealtemperaturen für Sie, zu welchen Zeiten in den verschiedenen Räumen notwendig sind.

Lüften Sie keine Räume nach dem Aufheizen.

Wir haben recherchiert, welche Idealtemperaturen sich für die unterschiedlichen Räume bewährt haben.

Arbeitszimmer: 20-21 Grad, Thermostatstufe 3
Bad: 23 Grad, Thermostatstufe 3-4
Flur: 16 Grad, Thermostatstufe 2
Kinderzimmer: 20-21 Grad, Thermostatstufe 3
Küche: 18-20 Grad, Thermostatstufe 2-3
Schlafzimmer: 16-18 Grad, Thermostatstufe 2
Wohnzimmer: 20 Grad, Thermostatstufe 3

Sollten Sie noch auf alte Thermostate zurückgreifen und keine Temperaturangabe an den Heizkörpern haben, empfehlen wir diese Faustformel.

1 = 12 Grad
2 = 16 Grad
3 = 20 Grad
4 = 24 Grad
5 = HOT!

Gekippte Fenster nicht unterschätzen!

Neben der erhöhten Einbruchsgefahr verlieren Sie im Jahr ca. 155 Euro Bares, wenn Sie die ganze Zeit das Fenster gekippt haben, gegenüber den Einfamilienhausbesitzern, die Stoß lüften.

Aber wie funktioniert effektives Stoßlüften?

Bitte merken! Frische, trockene Luft lässt sich durch die Heizung schneller erwärmen.

Öffnen Sie gleichzeitig mehrere, idealerweise gegenüberliegende Fenster für circa fünf Minuten voll. Um den Sauerstoffwert zu optimieren, wiederholen Sie das dreimal täglich.

Wer hätte das gedacht?

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Sie investieren ungefähr 30 Euro in programmierbare Heizkörperthermostate und genießen bei entsprechender Handhabung ein echtes Einsparwunder. Sie legen mit einfachen Schritten die Programmierung fest und entscheiden zu welcher Zeit automatisch die Raumtemperatur abgesengt oder erhöht werden. Diese Investition haben Sie schnell wieder raus und können sich spätestens ab dem zweiten Jahr über einen netten Gewinn freuen.

10% Einsparpotenzial der Heizkosten durch Entlüften Ihrer Heizkosten! Wer kennt es nicht? Trotz der aufgedrehten Thermostaten sind die Heizkörper nur im unteren Bereich warm, oder die Fußbodenheizung kränkelt.
Ein möglicher, meist sicherer Grund ist, wenn sich zu viel Luft im Heizkörper ausbreitet und das warme Wasser, welches für die Erwärmung der Räume zuständig ist, nicht mehr genügend Platz zum Zirkulieren hat. Die Heizkörper benötigen viel mehr Energie, um sich auf die eingestellte Temperatur zu erwärmen.
Ein deutliches Signal ist das Blubbern und Gluckern der Heizkörper. Werden Sie unbedingt tätig und lassen sich notfalls durch einen Fachmann helfen.

Ungedämmte Heizungsrohre an Ihrer Heizungsanlage - insbesondere in kalten Kellerräumen – kostet Energie. Mit Dämmschläuchen lassen sich die Rohre isolieren und somit ein weiteres Problem entschärfen.

Weitere Einsparpotentiale

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Weitere Möglichkeiten, mit denen Sie Heizenergie einsparen können, ist die Wahl der der Position von Vorhängen oder großen Möbelstücken. Vermeiden Sie bitte die Heizkörper damit zuzustellen.

Wir hoffen, dass wir Ihnen mit dem Artikel weiterhelfen konnten, und stehen Ihnen selbstverständlich als Ansprechpartner für nachhaltige, jedoch größere, professionell durchgeführte Maßnahmen im Rahmen einer energetischen Sanierung zur Seite.

Wenn Ihre Heizungsanlage bereits in die Jahre gekommen ist, sollten Sie diese austauschen. Nach circa 20 bis 25 Jahren sollten Sie eine größere Modernisierung in Betracht ziehen und allerspätestens nach 30 Jahren sollte diese erfolgen. Moderne Anlagen funktionieren wesentlich effizienter, verbrauchen weniger Heizenergie und sind wartungsfreundlich.

Maßnahmen wie diese sind zweifelsohne ein größeres Investment, aber sie steigern nicht nur Ihren Wohnkomfort und den Wert deines Hauses, sondern sind unter Umständen förderungsfähig.
Sie können die Förderungen für Maßnahmen energetischer Sanierung an der Gebäudehülle oder Anlagentechnik beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragen. BAFA-Förderungen: Nachhaltiger geht immer! Sprechen Sie uns gerne an.



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